Unterrichtsfächer von Horkesgath

Haus Eich

Vom 17.08. bis 20.08.98 fuhren elf Schüler der Jahrgangsstufe 12 und ihr Lehrer für vier Tage nach Aachen ins Haus Eich. Haus Eich ist eine Institution des Bistums Aachen mit dem Zweck,

  • Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu bieten, sich mit dem Glauben kritisch auseinanderzusetzen,
  • sich selbst zu finden,
  • alltägliche Fragen zu bedenken,
  • andere Jugendliche kennenzulernen,
  • Hilfestellungen für das eigene Leben zu geben.

Wer aber glaubt, dass es sich um eine öde Religionsveranstaltung handelte, der ist auf dem Holzweg. Im Mittelpunkt der Tage standen viel mehr Spaß, interessante Unterhaltungen (bzw. der Austausch untereinander) sowie das Kennenlernen der Schüler eines Mönchengladbacher Gymnasiums, die zeitgleich mit uns in Aachen waren. Neben der großzügig bemessenen Freizeit fanden auch - ab und zu - Gesprächsrunden statt (was ja auch der eigentliche Sinn der Fahrt war). "Gesprächsrunde" ist aber eher der falsche Ausdruck, da wir die Möglichkeit bekamen, uns anders mit unseren Hauptthemen "Gott/ Glaube, Hoffnung, Liebe" zu beschäftigen: So konnte sich jeder kreativ verwirklichen und den "Künstler raushängen lassen". Es war äußerst interessant zu erfahren, wie die anderen zu diesen Tabuthemen (anders kann man es nicht nennen) stehen. Wie bereits anfangs erwähnt standen aber andere Aspekte im Mittelpunkt. Unbedingt zu erwähnen wären da der Dombesuch, das Kennenlernen der historischen Altstadt, die sportlichen Wettkämpfe am Abend, der Kneipenzug durch Aachen und das Besuchen der Hochschulen.

Ansonsten muss noch dem Haus Eich und seinen Mitarbeitern ein ganz großes Lob ausgesprochen werden, da alles perfekt war. Angefangen bei den hervorragend ausgestatteten Zimmern, über das tolle Essen (schmackhaft und reichlich), bis hin zu den unzähligen Aufenthaltsräumen, der Sporthalle, dem Schwimmbad, dem Billardsalon mit Tischtennisplatten und Kicker und dem außerordentlichen Kaminkeller. Zudem konnten Spiele ausgeliehen und Getränke günstig erworben werden. Langeweile konnte also gar nicht auftreten. Zum Schluss der Exkursion waren alle begeistert und bereuten es nicht, eine Woche Schule verpasst zu haben. Die vollkommenen Tage, die morgens immer mit einem Treffen aller Besucher und einer kleinen Besinnung begannen, ließen uns entspannt und mit mehr Wissen über uns selbst nach Krefeld zurückkehren. Es bleibt sicherlich eine gute Erinnerung an die schönen Tage und noch besseren Nächte.
Also ein Tip: Wenn Ihr jemals die Möglichkeit bekommen solltet, ins Haus Eich zu fahren, dann fahrt!!

Martin Horn u. Sebastian Appelfeller